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Handwerker-Tipp: Gesundes Wohnen | Beitrag Handwerker-Tipps

Über 90 Prozent unserer Zeit verbringen wir tĂ€glich in InnenrĂ€umen. Entsprechend groß ist der Einfluss möglicher Schadstoffe aus Möbeln, EinrichtungsgegenstĂ€nden und Baustoffen auf unser Wohlbefinden. Lösemittel, Fasern und StĂ€ube am Arbeitsplatz sowie Formaldehyd, Schimmelpilze, Elektrosmog und flĂŒchtige organische Verbindungen (VOC) in der Wohnung – all dies beeintrĂ€chtigt unser Wohlbefinden.

Höchste Zeit also, sich wieder der natĂŒrlichen Baustoffe zu erinnern. Beispielsweise kann man zur Verbesserung des Raumklimas auf den traditionellen Baustoff Kalk zurĂŒckgreifen. Schon die alten Römer setzten in ihren Wohnungen Kalk als natĂŒrlichen Baustoff gegen Schimmel ein. Kalkputze sind rein mineralisch. Sie regulieren das Raumklima, indem sie ĂŒberschĂŒssige Luftfeuchtigkeit aufnehmen und spĂ€ter wieder an die Umgebung abgeben.

Dadurch und aufgrund ihrer natĂŒrlichen AlkalitĂ€t reduzieren sie das Schimmelrisiko erheblich. Meist wird einem Schimmelbefall damit effektiv vorgebeugt. Außerdem haben wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt, dass Kalk in der Lage ist, Schadstoffe im Innenraum zu binden und abzubauen. Da der traditionelle Baustoff zudem ganz ohne Lösungsmittel, Weichmacher oder Konservierungsstoffe auskommt eignet er sich hervorragend fĂŒr Allergiker. Ob in Form von Kalkmarmorputz, einer GlĂ€ttetechnik oder orientalischem Tadelakt – den Gestaltungsmöglichkeiten mit Kalkputzen sind kaum Grenzen gesetzt. Er nutzt die unterschiedlichen Körnungen der Kalkputze und die vielen Möglichkeiten der Bearbeitung dazu, um die Raumwirkung gekonnt zu beeinflussen. Dabei gilt: je feiner die OberflĂ€che, desto edler der Eindruck. Glatter Kalkputz wirkt ruhig und elegant, grobe Strukturen hingegen gediegen. Diese gestalterischen QualitĂ€ten, in Verbindung mit seinen bauhygienischen Vorteilen, machen Kalk zu dem exzellenten Baustoff, der er seit Jahrtausenden ist.