Den Traum von den eigenen vier Wänden träumen viele. Wer sich entschließt sein Traumhaus zu bauen, trifft eine Entscheidung, die über viele Jahre finanzierbar und bezahlbar sein muss und das weitere Leben beeinflussen wird. Die Fachleute für Wohnbaufinanzierung bei der Donau-Iller Bank stehen den Bauherren zur Seite und finden mit ihm gemeinsam den optimalen Weg zum eigenen Haus.
Ehingen – Florian Pfinder, stellvertretender Leiter der Wohnbaufinanzierung, beantwortet Fragen rund um die Finanzierung des Hausbaus, Hauskaufs oder einer Sanierung.
Wer sind die Fachleute für Wohnbaufinanzierung bei der Donau-Iller Bank?
Neben mir sind fünf Wohnbau-Berater und zwei Wohnbauassistentinnen in der Abteilung tätig. Im Raum Ehingen berät Michael Schenk die Kunden, in der Region Schelklingen ist es Boris Mack und im Raum Munderkingen Matthias Hauler. Rund um Erbach berät Stefan Stark und in der Region Staig ist Tobias Volz tätig. Unsere beiden Assistentinnen sind Angelika Schipplock und Claudia Städtler.
Wie viel Eigenkapital ist nötig, um ein Haus zu kaufen oder zu bauen?
Zehn bis 20 Prozent des Kaufpreises oder der geplanten Baukosten, plus die Erwerbsnebenkosten, also die Grunderwerbssteuer sowie Kosten für Notar und Grundbucheintrag, sollten Bauherren oder Immobilienkäufer mitbringen. Je mehr, desto besser, denn dadurch werden die Zinsen niedriger. Ohne Eigenkapital geht es nur, wenn das Einkommen wirklich gut und stabil ist. Zum Eigenkapital zählen neben Bargeld auch Wertpapiere, Aktien, Fonds und Schatzbriefe, Immobilienbesitz, das bereits erworbene Baugrundstück, Bausparguthaben, Arbeitgeberdarlehen, zinsfreie Verwandtendarlehen oder Eigenleistungen beim Bau.
Was muss in die Kostenkalkulation einfließen?
Zusätzlich zu den bekannten Erwerbsnebenkosten, die sich aus Grunderwerbsteuer, den Notargebühren und der Maklercourtage zusammensetzen, gibt es weitere Kosten. Beim Neubau kommen Erschließungskosten, Baunebenkosten, wie zum Beispiel Versicherungen, Kosten für den Architekten und gegebenenfalls für Außenanlagen, wie beispielsweise einen Garten oder eine Garage hinzu. Eine gebrauchte Immobilie muss vielleicht modernisiert, die alte Wohnung bei Auszug renoviert werden.
Wie bestimme ich die für mich richtige Darlehensrate?
Um das richtig einzuschätzen, muss ein ehrlicher Kassensturz gemacht und den Einnahmen die künftigen Ausgaben gegenübergestellt werden. Dabei sollte der gewohnte Lebensstandard beachtet und die finanziellen Möglichkeiten durch zu hohe Monatsraten nicht zu sehr eingeschränkt werden. Als Faustregel gilt: Die monatliche Darlehensrate plus Wohnnebenkosten sollte höchstens 50 Prozent des Nettoeinkommens betragen.
Was bedeutet „gesunde Rückzahlung“?
Von der Tilgung hängt ab, wie schnell ein Immobilienkredit abbezahlt ist und der Tilgungssatz bestimmt die monatliche Rate. Die setzt sich zusammen aus einem Tilgungsanteil und dem Zinsanteil. Bei günstigen Bauzinsen empfehlen wir eine Tilgung von mindesten zwei Prozent pro Jahr, die sich über ein Ratenanpassungsrecht auch flexibel nach oben und wieder nach unten auf die jeweiligen Lebenssituationen anpassen lässt. Zudem sollte eine Rückzahlung bis zum Rentenbeginn und eine weitere Rücklagenbildung angestrebt werden.
Wie wichtig ist die Beratung bei der Wohnbaufinanzierung?
Der Mensch baut oder kauft in der Regel nur einmal im Leben ein Haus oder eine Wohnung und kann deshalb meist nicht auf eigene Erfahrungen zurückgreifen. Deshalb braucht er Berater, denen er vertrauen kann. Wir beraten und begleiten unsere Kunden bei dieser Lebensentscheidung und finden gemeinsam die passende gesunde Finanzierung. Gerne führen wir erste Orientierungsgespräche mit der Frage „Was kann ich mir leisten?“ und gehen dann gezielt die notwendigen Schritte mit dem Bauherren bis zu seinen eigenen vier Wänden.
Welche Zuschüsse vom Staat können beansprucht werden?
Bei der Finanzierung des Eigenheims greifen Bund, Länder und Kommunen mit verschiedenen Förderprogrammen den Bauherren unter die Arme. So bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zinsgünstige Zuschüsse oder Darlehen mit Zuschüssen an, die sich auch untereinander sowie mit den zinsgünstigen Förderdarlehen der Landesbank Baden-Württemberg, der sogenannten L-Bank, kombinieren lassen. Angesichts der Vielfalt der vorhandenen Möglichkeiten ist hier eine fachlich kompetente Beratung unbedingt anzuraten. Hier kann der Bauherr sehr viel Geld gewinnen, aber ohne gute Beratung auch verlieren. Um unsere fachliche Kompetenz ständig zu überprüfen und den Kunden eine zusätzliche Sicherheit zu geben, ist die Beratung zur Wohnbaufinanzierung der Donau-Iller Bank vom TÜV zertifiziert.
Was heißt „vom TÜV zertifiziert“?
Die Donau-Iller Bank bietet kompetente Antworten auf alle Fragen rund um Bau oder Kauf einer Immobilie. Dazu setzen wir alle relevanten Bausteine individuell für unsere Kunden zusammen, um den Traum vom eigenen Haus mit einer optimalen Finanzierung verwirklichen zu können. Um den Bauherren und Immobilienkäufern dabei eine zusätzliche Sicherheit zu geben, wird die Baufinanzierungs-Beratung der Donau-Iller Bank jedes Jahr vom TÜV überprüft und zertifiziert. Wir wiederholen diese TÜV-Überprüfung in jedem Jahr und haben die wichtige Auszeichnung jetzt bereits seit 14 Jahren in Folge bekommen. Für diese jährliche TÜV-Überprüfung ist unsere Vorgehensweise bei Baufinanzierungen standardisiert worden. Außerdem werden diese Prozesse von uns ständig überprüft und laufend verbessert.